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Klassiker
und
Importe

Ich hoffe, ihr wisst bereits, dass Mame ein Arcade-Emulator ist. Jedenfalls gibt's Mame seit 1997, als Nicola Salmoria das erste Mame veröffentlichte, das jedoch nur 3 Spiele (Lady Bug, Ms Pacman und Pengo) unterstützte. Nach mittlerweile 5 Jahren werden tausende von Spielen unterstützt - und es werden immer noch mehr. Unter den hunderten von unterstützten Systemen/Herstellern befinden sich auch so namhafte wie Sega, Capcom, Konami oder Irem. Falls du jemals einen Amiga oder einen Atari hattest, hast du wahrscheinlich nur die Umsetzung eines Arcade-Spiels gespielt. Aber jetzt ist es möglich, wieder die Originale zu spielen!

Mame steht für Multiple Arcade Machine Emulator, auf gut Deutsch "Mehrfacher Arcade-Maschinen-Emulator".
Mame ist ein Emulator. Das bedeutet, es simuliert die Funktion der Chips auf der Arcade-Platine mithilfe von sogenannten ROM-Images. Da Mame die Original-Images verwendet, laufen fast alle emulierten Spiele so perfekt wie das Original. Das bedeutet, man erlebt alles genau so, wie man es in der Spielhalle erlebt hätte - das Spielgefühl, die Grafik, den Sound - einfach alles!

Ein Vorteil von Mame ist, dass man keinen superschnellen PC braucht, um Mame zum laufen zu bekommen. Auf einem 600er Athlon mit 256MB Ram ruckeln nur ein paar Spiele. Doch schon mit jedem Pentium PC und Windows 95/98/NT/ME/2k, 16MB Ram und 5MB Festplattenspeicher kriegt man immer noch massig Spiele zum laufen. Leider gibt es einige wenige ROMs, die ziemlich moderne PCs erfordern. Aber es werden auch Systeme wie der Amiga, Macintosh, Linux, Unix und sogar Palmtops mit Spielen beliefert.

Die ROM-Images stellen den größten Teil von Mame dar. Das können Dateien mit nur 2KB oder auch mal 75MB sein. Die alle downzuloaden würde bei einem 56K Modem über 1000 Stunden dauern - kein Wunder bei über 4GB.

Bei der Vielfalt der unterstützten Spiele kann man sich aber auch locker die ein oder anderen 1000 Stunden um die Ohren schlagen, ob mit Shoot-em-ups oder mit Wrestlingsimulationen.